Wer hat eigentlich den Fahrradreifen erfunden?

In diesem Fall waren es nicht die Schweizer. Und es war auch nicht Schwalbe, denn der Fahrradreifen ist viel älter als unsere Marke. Der meiste Ruhm gebührt zwei Herren aus dem 19. Jahrhundert: Charles Goodyear und John Boyd Dunlop.

Im Jahre 1839 hat der Amerikaner Charles Goodyear eher zufällig die Vulkanisation entdeckt und damit erstmalig Gummi hergestellt. 50 Jahre später erfand dann der britische Tierarzt John Boyd Dunlop den Luftreifen und machte das Radfahren damit deutlich komfortabler. Zuvor nannte man Fahrräder auch „Boneshaker“.

Ein Patent für einen Luftreifen hatte ein Schotte namens Thomson übrigens schon 1845 angemeldet. Doch da das Fahrrad noch nicht verbreitet war, fand er keine Interessenten für die Idee.

Den wirtschaftlichen Durchbruch schafften die französischen Brüder Michelin, die 1889 einen Luftreifen mit separatem Schlauch entwickelten. 1904 baute die Firma Continental den ersten Reifen mit Profil.

Die Geschichte der Schwalbe-Reifen begann 1973. Reifen für Fahrrräder waren bis dahin kaum ein hochwertiges Produkt. Das wollte Ralf Bohle, der Gründer von Schwalbe, ändern. Er spezialisierte sich ganz auf Fahrradreifen. Seitdem steht Schwalbe für zahlreiche Innovationen wie z. B. die Marathon-Serie, die Wiederentdeckung der Ballonbereifung, die Erfindung des unplattbar®-Reifens, die Weiterentwicklung der Tubeless-Technologie u.v.m.

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