Aus welchen Teilen besteht ein Fahrradreifen?

Ein Fahrradreifen besteht aus den drei Grundelementen Karkasse, Wulstkern und der Lauffläche aus Gummi. Fast alle Schwalbe Reifen verfügen darüber hinaus über einen Pannenschutzgürtel.

Der Kern des Reifens legt den Reifendurchmesser fest und sorgt für sicheren Sitz auf der Felge. In der Regel besteht der Kern des Reifens aus einem Drahtbündel. Bei Faltreifen wird anstatt des Drahtes ein Ring aus Aramidfasern eingesetzt.

Die Karkasse ist das „Gerüst“ des Reifens. Das textile Gewebe ist beidseitig mit Gummi beschichtet und im 45 Grad Winkel geschnitten. Durch diesen Winkel zur Laufrichtung kann die Karkasse dem zukünftigen Reifen die nötige Stabilität geben. Alle Schwalbe Karkassen sind aus Polyamid (Nylon). Je nach Qualitätsstufe der Reifen sind die Karkassenmaterialien unterschiedlich dicht gewebt.

Die Gummimischung eines Reifens besteht aus mehreren Bestandteilen:

  • Natur- und Synthetikkautschuk
  • Füllstoffe, z. B. Ruß oder Kieselsäure/Silica
  • Weichmacher, z. B. Öle, Fette
  • Alterungsschutzmittel
  • Vulkanisationsmittel, z. B. Schwefel
  • Vulkanisationsbeschleuniger, z. B. Zinkoxid
  • Pigmente, Farbstoffe

Dabei hat der Kautschuk je nach Gummimischung einen Anteil von 40-60 %. Die Füllstoffe machen zwischen 15-30% aus und die restlichen Bestandteile ca. 20-35%.

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